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Bergsteigen

Bergsteigen

Eine Geschichte über Mut und Respekt vor den Bergen

1869 war ein unglaubliches Jahr, ein Jahr, in dem der Wunsch, die Welt kleiner zu machen, in der im Herzen der Menschen geboren wurde: Horizonte erweiterten sich, man versuchte zu vereinen, was die Geografie getrennt hatte; aber nicht nur das, 1869 war das Jahr in dem die Emotionen über die Rationalität siegte, das Jahr des Impressionismus, der Malerei "en plein air" und des "carpe diem". Und genau in diesem Kontext begann die Geschichte, die wir Ihnen erzählen wollen, die Geschichte eines Mannes, der die Grenzen der Natur respektvoll herausforderte, und uns einen neuen Blick auf die Dolomiten schenkte.

1869 eröffnete der Wiener Paul Grohmann den Weg der Dolomiten, zusammen mit zwei anderen einheimischen Bergführern bezwang er in wenigen Wochen den Langkofel, die Große Zinne und die Dreischuster: So begann eine der vielen schönen Geschichten, die sich an diesem Ort abspielen ... die Geschichte des Bergsteigens in den Dolomiten.

Wir von der Ütia de Börz möchten Zeugen und Weitergeber dieser Geschichte sein, und können dies dank des Peitlerkofels, der hoch vor unserer Hütte steht, umsetzen. Umarmt von der Kälte, beherbergen seine 2875 m Höhe mehrere Routen: die berühmtesten sind der Messner-Steig, eröffnet vom gleichnamigen Reinhold Messner; und die Hruschka-Führe, die von Hruschka und seinen Gefährten eröffnet wurde.

Der berühmte deutsche Schriftsteller Johann Wolfgang von Goethe sagte einst: „Die Gebirge sind stumme Meister und machen schweigsame Schüler“.

Aus der Stille zu lernen ist zweifellos die höchste Form des Lernens. Es ist eine persönliche und introspektive Arbeit, denn die Stille verändert ihren Klang, je nachdem, wer zuhört.

Bergsteiger verkörpern die Stille. Auf den Gipfel projiziert, Hindernis für Hindernis, machen sie ihre Reise zu einem Weg des persönlichen Wachstums, im Bewusstsein, dass die beste Aussicht erst nach dem schwierigsten Aufstieg kommt.

Bergsteiger sind Gleichgewichtskünstler, die ständig zwischen Gipfel und Abgrund balancieren, sie nähren sich vom Adrenalin, das sie dazu bringt zu leben und nicht nur zu existieren.

Bergsteigen verursacht Emotionen, die die Adern mit Vitalität und Mut füllen, Bergsteigen gibt dem Menschen die Erkenntnis seiner Unterlegenheit gegenüber der Natur. Aber es ist kein negatives und bedrückendes Gefühl, sondern ein friedliches Bewusstsein, welches unser Gefühl der Machtlosigkeit versüßt.

Bergsteigen ist nicht für jedermann, sondern nur für diejenigen, die ins Leere blicken können, ohne Angst zu haben, in dieser Leere das zu sehn was tief in ihrem Inneren wohnt.

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